Behandlungen in Baden-Baden
Baden-Baden ist ein berühmtes Thermalbad im Südwesten Deutschlands, wörtlich 10 Kilometer von der Grenze zu Frankreich entfernt. Während der Herrschaft von Caracalla haben die alten Römer Bäder an der Stelle heißer Quellen gebaut. Mehr als zweitausend Jahre sind vergangen und die Quellen sprudeln immer noch und heilen weiterhin Menschen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Heilwässer gut untersucht worden sind und Wissenschaftler die Wirksamkeit ihrer Anwendung bei rheumatischen, degenerativen und anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates, Erkrankungen des Nerven- und Atmungssystems, gynäkologischen Erkrankungen und bei der Rehabilitation nach Verletzungen und Operationen nachgewiesen haben.
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Die Zusammensetzung und Eigenschaften des Baden-Badener Thermalwassers
Auf dem Gebiet von Baden-Baden werden 12 artesische Quellen von schwach alkalischem Fluorid-Chlorid-Natrium-Thermalwasser betrieben. Die Wassertemperatur am Austritt liegt zwischen 32 °C und 68 °C, je nach der Tiefe der Brunnen, die wiederum zwischen 1200 m und 1800 m variiert. Im Baden-Badener Thermalwasser ist Radon in geringer Konzentration vorhanden, es reicht jedoch nicht aus, um das Wasser auch Radonwasser zu nennen. Das Heilwasser wird zum Füllen von Schwimmbecken, bei den balneologischen Anwendungen, Inhalationen und zur Trinkkur verwendet.
Verbindung/Element | Bezeichnung | Kationen/Anionen (mg/kg) |
---|---|---|
Natriumchlorid | NaCl | 850,66/1437,60 |
Kaliumbromid | KBr | 75,05/3,10 |
Lithiumjodid | LiI | 9,03/0,004 |
Rubidiumfluorid | RbF | 2,50/5,40 |
Cäsiumnitrat | CsNO3 | 2,20/0,18 |
Calciumnitrit | Ca(NO2)2 | 129,35/0,31 |
Magnesiumbicarbonat | Mg(HCO3)2 | 0,27/155,10 |
Strontiumsulfat | SrSO4 | 1,71/152,81 |
Bariumhydrogenphosphat | BaHPO4 | 0,35/0,08 |
Berylliumhydrogenase | BeН2 | 0,00/0,34 |
Eisen II | Fe2+ | 0,04 |
Mangan II | Mn2+ | 0,46 |
Aluminium | Al | 0,37 |
Metakieselsäure | H2SiO3 | 174,42 |
Metaborsäure | HBO2 | 9,04 |
Freies Kohlendioxid | CO2 | 16,50 |
Radon | Rn | 10 Bq/l |
Gelöste Stoffe | 3032,31 | |
Säure | pH | 7,47 |
Der Geschmack von Wasser aus städtischen Quellen ist leicht salzig, diese „Salzigkeit“ verstärkt sich beim Trinken vom ungekühlten Wasser. Der Hauptwirkstoff im Baden-Badener Thermalwasser ist Natrium, das den Wasser- und Säurenbilanz im Körper regelt. Eine große Menge von Chlor hilft dabei, den Prozess der Magensaftbildung, sowie Säure-Base-Gleichgewicht zu normalisieren. Fluor stärkt Knochen und Zähne. Silizium und seine Verbindungen stärken Bindegewebe.
Eine Trinkkur mit Baden-Badener Wasser erfordert eine obligatorische Beratung vom Arzt, da ein übermäßiges Wassertrinken zu Stuhlstörungen, Erhöhung vom Salzgehalt im Blut und anderen negativen Nebenwirkungen führen kann. Im Durchschnitt beträgt die empfohlene Dosis 200-300 ml Warmwasser pro Tag. Eine Behandlung mit Thermalbädern dauert normalerweise 2 bis 4 Wochen, dabei sind 2-3 Bäder täglich für jeweils 10-15 Minuten erlaubt.
Die Behandlungsmethoden in Baden-Baden
Die Indikationen zur Behandlung in Baden-Baden
- Erkrankungen des Bewegungsapparates, der Gelenke und der Wirbelsäule
- Rheumatoide Arthritis, Arthrose
- Chronische Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege, häufige akute Infektion der Atemwege
- Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
- Lähmung, Reha nach einem Schlaganfall
- Menopause und hormonelle Störungen
- Reha nach Verletzungen und OPs am Bewegungsapparat
- Nervenerschöpfung, Reha nach längerem Stress
- Die Notwendigkeit, das Immunsystem zu stärken
- Übergewicht
Die Kontraindikationen zur Behandlung in Baden-Baden
- Allgemeine Kontraindikationen zur Kurbehandlung
- Herzinsuffizienz und die anderen schweren Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, eine kardiologische Beratung ist dabei erforderlich
- Krampfadern
- Offene Wunden, Geschwüre, akute entzündliche Hauterkrankungen
- Bei Kontraindikationen für Thermalbäder werden Sitzbäder oder noch harmlosere Packungen mit Thermalwasser angefeuchteten Handtüchern verordnet.