Das tschechische Bäderdreieck

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Das tschechische Bäderdreieck

Während Ihres Urlaubs in der Tschechischen Republik verpassen Sie nicht, die 3 von 11 großen Kurorte Europas zu besuchen. Und das ist keine von Hoteliers erfundene Abzocke, um die Geldtaschen von Touristen zu leeren, sondern ein von der UNESCO dokumentierter Name. Schauen wir uns genauer an, welche westböhmischen Kurorte als Große gelten und was dort in der ersten Linie zu besuchen ist 

Auf der 44. Sitzung des Welterbekomitees 2021 fügten Experten in die Welterbeliste (Entschuldigung für die Tautologie) das Objekt unter der Nr. 1613 mit dem Namen „Große Kurorte Europas“ hinzu. Eine eher seltene Erscheinung, ein transnationales Kulturerbe, vereint 11 Kurorte in 7 Ländern:

  1. Baden bei Wien (Österreich)
  2. Spa (Belgien)
  3. Franzensbad (Tschechien)
  4. Karlsbad (Tschechien)
  5. Marienbad (Tschechien)
  6. Vichy (Frankreich)
  7. Bad-Ems (Deutschland)
  8. Baden-Baden (Deutschland)
  9. Montecatini Terme (Italien)
  10. Bath (England)

Alle diese berühmten Kurorte leisten einen großen Beitrag zur Entwicklung der europäischen Kurkultur. Seit Beginn des 18. Jahrhunderts zeichnen sich Städte rund um natürliche Mineralwasserquellen durch ihre einzigartige Architektur und eine besondere Typologie von Kurgebäudeensembles aus. Dank dieser Heilbäder lernte die Welt Kurhäuser, Kursaal, Trinkbrunnen und Galerien, die überdachten Kolonnaden mit Promenaden und Trinkwassergläser kennen. Hier ist eine Zitate von UNESCO-Expertengutachten: „Insgesamt stellen diese Objekte einen bedeutenden Austausch menschlicher Werte und Leistungen in Medizin, Wissenschaft und Balneologie dar.“

In diesem Artikel richten wir unsere und Ihre Aufmerksamkeit auf die Städte im Westen der Tschechischen Republik, die das sogenannte Bäderdreieck (tschechisch lázeňský trojúhelník) bilden. Die Kurorte liegen ca. 50 km voneinander entfernt und am Wochenende können Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen. Empfehlenswert ist im westböhmischen Bäderdreieck zu besuchen:

Karlsbad

Gehen Sie zunächst auf die Uferstraße des Flusses Tepla, wo alle Hauptkolonnaden des Kurorts liegen. Gegenüber der Sprudelkolonnade sehen Sie die wunderschöne Kirche St. Maria Magdalena. Auf der anderen Seite des Flusses, auf den Hügeln, gibt es Aussichtsplattformen, deren Besuch ebenfalls empfehlenswert ist. Keine Lust bergauf zu laufen? Dann nutzen Sie Seilbahnen. Die beliebtesten Aussichtsplattformen sind Hirschsprung, Petershöhe und Aussichtsturm Diana. Wichtig ist Kopf hochzuhalten und die einzigartige Architektur des Kurorts zu bewundern! Traditionell werden in Karlsbad Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und Diabetes behandelt.

Marienbad

Ein Erkennungszeichen von Marienbad sind die zahlreichen Parkanlagen, die den Trinkkurort zu einer der schönsten Gartenstädte Europas entwickelt haben. Das Zentrum des Kurortes ist der Park, in dem sich die Kreuzkolonnade und die Singende Fontäne befinden. Berücksichtigung verdient auch der Miniaturpark Boheminium, Aussichtsplattformen auf den die Stadt umgebenden Hügeln und das Teplá-Kloster aus dem späten 12. Jahrhundert. Für die erste Bekanntschaft mit dem Kurort wird dies ausreichen. Die Hauptindikation des Kurorts sind Erkrankungen der Nieren, der Harnwege und des Bewegungsapparates.

Franzensbad

Der Kurortsteil der Stadt ist sehr „kompakt“, Sie können gemütlich durch die Straßen, Gassen und Parks spazieren. Hin und wieder stößt man auf Landgüter, Villen, Trinkpavillons, Tempel und andere Gebäude aus dem 18.-19. Jahrhundert. Franzensbad unterscheidet sich von anderen Dreieckkurorten durch eine flache Landschaft und wenige Touristen, was Spaziergänge angenehmer macht. Die Hauptindikationen sind vor allem gynäkologische und kardiologische Erkrankungen.

Behandlungen in Baden-Baden

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Baden-Baden ist ein berühmtes Thermalbad im Südwesten Deutschlands, wörtlich 10 Kilometer von der Grenze zu Frankreich entfernt.

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