Behandlung von Morbus Reiter in Teplice
Der Morbus Reiter ist eine reaktive entzündliche seronegative Gelenkerkrankung, die durch eine Infektion vor allem des Darms oder der Harnwege mit Bakterien (meistens Chlamydien) ausgelöst wird und sich in typischer Weise als Reitersche Trias aus Arthritis, Konjunktivitis/Uveitis und Urethritis darstellt, teils an den befallenen Gelenken zusätzlich (Reitersche Tetrade) mit der Reiter-Dermatose, Hautveränderungen ähnlich einer Psoriasis. Die Reitersche Erkrankung gehört zu den postinfektiösen Gelenkserkrankungen. Bei ihnen können in den betroffenen Gelenken keine Erreger, wohl aber Antigene, DNA oder RNA von Erregern nachgewiesen werden. Offenbar wird durch die Infektion eine Reaktion des Immunsystems hervorgerufen, die sich gegen den eigenen Körper richtet und so eine Autoimmunerkrankung auslöst. Krankheit wird mit medikamentöser Therapie behandelt, Physiotherapie wird in den letzten Stadien der Behandlung hinzugefügt.